Sommer 2018: Einige Wochen lang hing eine Ausstellung zu „Max ist Marie. Mein Sohn ist meine Tochter ist mein Kind“ in den Räumen des Lesbisch-Schwulen-Kulturhauses in Frankfurt/Main.
Am 21.08. veranstaltete das Haus eine spannende Finissage mit interessanten Gästen.
Auf dem Programm standen Lesungen, Künstlergespräche und Podiumsdiskussionen zum Thema Transidentität.
Die Zuhörer erfuhren in einem ersten Veranstaltungsteil, wie „Max ist Marie. Mein Sohn ist meine Tochter ist mein Kind.“ entstand und weshalb mich das Thema „Transgender“ so bewegte, dass ich ein Text- und Fotoprojekt über und für transidente Menschen ins Leben rief. Ich berichtete über die Interviews, die ich führen, die Menschen, die ich treffen durfte. Danach las ich einen Text aus „Max ist Marie“. Für diese Veranstaltung wählte ich die Geschichte von Marie.
Es folgte eine Lesung der Berliner Schriftstellerin Marianne Zückler aus ihrem Buch „Osteuropa Express„. In beeindruckenden Geschichten beschäftigt die Schriftstellerin sich mit dem Thema LGBT in osteuropäischen Ländern.
Es sind Erzählungen, die tief berühren.
Es folgte ein Gespräch unter Künstlern: Marianne Zückler und ich wurden von dem einfühlsamen Moderator Cem Iren auf die Bühne gebeten.
Eine spannende Podiumsdiskussion, in der sich Vertreter aus Politik und Gesellschaft über den Stand des Themas „Transidentität“ in der Gesellschaft austauschten bildete den Abschluss dieser informativen Veranstaltung. Es diskutierten:
- die Journalistin Jessica Purkhardt, Sprecherin der queerpolitischen Landesarbeitsgemeinschaft der GRÜNEN in Hessen und Mitglied der Frankfurter Stadtverordnetenversammlung.
- René Kaiser, Fachreferent mit dem Schwerpunkt geschlechtliche Vielfalt bei der NRW-Fachberatungsstelle „gerne anders!“
- Michael Kirchner, als Dipl. Rechtsfachwirt Mitglied im Verband Völkinger Kreis e.V. für schwul, lesbische Führungskräfte
- Marianne Zückler, freie Autorin
- Kathrin Stahl, freie Menschen-Fotografin und Bloggerin
Danke, Herr Antonius Peters, für Ihr großartiges Engagement.